Variante 10
Wiederbewaldungsparcours - Waldkiefer mit Rotbuche

Luftbild einer Pflanzfläche mit Waldkiefer und Rotbuche

Luftbild der Pflanzfläche (© AELF CK)

Hilfe aus dem Fichtelgebirge - die Selber Höhenkiefer gilt als „Kiefernrasse“, die sich an die rauen klimatischen und standörtlichen Gegebenhei­ten dieser Gegend über Jahrhunderte angepasst hat.

Die langen und kegelförmigen Kronen lassen bspw. Nassschnee besser abrutschen und beugen so Ast­ und Kronenabbrüchen vor. Zudem kommt die Kiefer aus dem Fichtelgebirge auch mit Standorten mit geringer Nähr­stoffverfügbarkeit gut zurecht. Aktuelle Klimaprognosen zeigen, dass die Kiefer im Frankenwald ein geringes Risiko aufweist.

Die Rotbuche dient in der vorliegenden Kultur als Nebenbestand. Um neben einer ökologischen Aufwertung der Schadfläche auch hochwertiges Buchenholz zu erziehen, wurde sie truppweise in die Kiefernkultur eingebracht. Sie wird wegen ihrer großen Anpassungsfähigkeit auch in Zukunft für den Anbau empfohlen.

Die Variante im Detail vorgestellt

Pflanzskizze: Pflanzverband 1 x 1,5 Meter
  • Anteile: 65 & Waldkiefer, 35 % Rotbuche
  • Baumabstand: 1 x 1,5 Meter
  • Mischung: truppweise
  • Pflanzenbedarf: hier 615 Stück im Zaun, bei flächiger Pflanzung 6.666 Stück je Hektar

Weitere Informationen

Für detaillierte Informationen zu den Baumarten können Sie sich über den Baumexperten oder die Praxishilfen Klima-Boden-Baumartenwahl der LWF informieren. Für ein Beratungsgespräch kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Revierleiter.