Variante 16
Wiederbewaldungsparcours - Stieleiche mit Winterlinde

Luftbild einer Pflanzfläche mit Stieleiche und WinterlindeZoombild vorhanden

Luftbild der Pflanzfläche (© AELF CK)

Der Rolls-Royce des Frankenwaldes - Eine waldbaulich bisher kaum beachtete Baumart im Frankenwald wird im Zuge des Klimawandels immer wichtiger: Die Eiche.

Die Stieleiche kommt in ganz Deutschland natürlicherweise vor. Aufgrund ihrer großen standörtlichen Bandbreite ist die Stieleiche sehr gut für die kommenden Herausforderungen gewappnet. Die Stieleiche ist, wie alle Eichenarten, lichtbedürftig und sollte ab dem Jahr der Pflanzung intensiv begleitet werden. Dazu zählen nicht nur das Ausgrasen der Kultur und die Pflege der jungen Bäume zu Beginn, sondern auch die Durchforstung von Altbeständen.

Die Winterlinde dient in dieser Kultur als Begleitbaumart. Durch das Wuchsverhalten beeinflusst die Winterlinde die Qualität der Stieleiche positiv und überwächst diese nicht. Man spricht daher auch von einer „dienenden Baumart“.

Die Variante im Detail vorgestellt

  • Anteile: 65% Stieleiche (dunkelgrün), 35% Winterlinde (hellgrün)
  • Baumabstand: 1 x 1,5 Meter
  • Mischung: Reihenweise
  • Pflanzenbedarf: hier 500 Stück im Zaun bei flächiger Pflanzung; 6666 Stück pro Hektar

Weitere Informationen

Für detaillierte Informationen zu den Baumarten können Sie sich über den Baumexperten oder die Praxishilfen Klima-Boden-Baumartenwahl der LWF informieren. Für ein Beratungsgespräch kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Revierleiter.