Variante 14
Wiederbewaldungsparcours - Schwarzkiefer mit Rotbuche

Luftbild einer Pflanzfläche mit Schwarzkiefer und Rotbuche

Luftbild der Pflanzfläche (© AELF CK)

Korsischer Grenzgänger - die Schwarzkiefer ist auf sehr trockenen und nährstoffar­men Standorten eine vielversprechende Mischbaumart.

Derzeit findet man sie in Bayern hauptsächlich auf Grenzstandorten, auf denen nur wenige Baumarten wachsen können. Die Prognosen hinsichtlich ihrer klimatischen Eignung im Frankenwald sind ausgesprochen günstig. Demnach kommt sie gut mit hohen Temperaturen und langen Dürreperioden zurecht.

Die hier gepflanzte Kiefer stammt aus Korsika. Sie ist gut an silikatreiche Böden, wie sie im Frankenwald vorherr­schen, angepasst. Als lichtliebende Pionierbaumart eig­net sich die Schwarzkiefer besonders zur Erst­- und Wie­deraufforstung von Extremstandorten.

Die Rotbuche nimmt auf der vorliegenden Fläche eine dienende Rolle ein. Sie beschattet die Stämme der Schwarzkiefern. Auf diese Weise unterstützt sie deren positive qualitative Ausformung. Darüber hinaus wer­tet sie die Fläche ökologisch auf und verbessert mit ihrem Laubabwurf die zuletzt durch die intensive Fichtenwirt­schaft stark versauerten Böden.

Die Variante im Detail vorgestellt

Pflanzskizze: Pflanzverband 1 x 1,5 Meter
  • Anteile: 65 % Schwarzkiefer, 35 % Rotbuche
  • Baumabstand: 1 x 1,5 Meter
  • Mischung: truppweise
  • Pflanzenbedarf: hier 500 Stück im Zaun, bei flächiger Pflanzung 6.666 je Hektar

Weitere Informationen

Für detaillierte Informationen zu den Baumarten können Sie sich über den Baumexperten oder die Praxishilfen Klima-Boden-Baumartenwahl der LWF informieren. Für ein Beratungsgespräch kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Revierleiter.