Variante 15
Wiederbewaldungsparcours - Stieleiche mit Rotbuche

Luftbild einer Pflanzfläche mit Stieleiche und Rotbuche

Luftbild der Pflanzfläche (© AELF CK)

Der Rolls-Royce des Frankenwaldes - eine waldbaulich bisher kaum beachtete Baumart im Fran­kenwald wird im Zuge des Klimawandels immer wichti­ger: Die Eiche.

Die Stieleiche kommt in ganz Deutschland natürlicher­weise vor. Aufgrund ihrer großen standörtlichen Band­breite ist die Stieleiche sehr gut für die kommenden He­rausforderungen gewappnet. Die Stieleiche ist, wie alle Eichenarten, lichtbedürftig und sollte ab dem Jahr der Pflanzung intensiv begleitet werden. Dazu zählen nicht nur das Ausgrasen der Kultur und die Pflege der jungen Bäume zu Beginn, sondern auch die Durchforstung von Altbeständen.

Die Rotbuche ist durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit auch in Zukunft eine Baumart deren Anbau empfohlen wird. In dieser Kultur nimmt die Rotbuche eine dienende Rolle ein. Durch das Beschatten der Eichenstämme ver­hindert sie das Bilden von Wasserreisern und Klebästen.

Die Variante im Detail vorgestellt

Pflanzskizze: Pflanzverband 1 x 1,5 Meter
  • Anteile: 65 % Stieleiche, 35 % Rotbuche
  • Baumabstand: 1 x 1,5 Meter
  • Mischung: reihenweise
  • Pflanzenbedarf: hier 500 Stück im Zaun, bei flächiger Pflanzung 6.666 je Hektar

Weitere Informationen

Für detaillierte Informationen zu den Baumarten können Sie sich über den Baumexperten oder die Praxishilfen Klima-Boden-Baumartenwahl der LWF informieren. Für ein Beratungsgespräch kontaktieren Sie bitte Ihren zuständigen Revierleiter.